Freitag, 29. Februar 2008

Skepsis gegen Marktwirtschaft ala Merkel

Die Skepsis gegen die soziale Marktwirtschaft sei geschürt worden, mahnt die Kanzlerin. In der Tat, nur verkennt sie, dass soziale Marktwirtschaft das Geben durch die Einen mit dem Nehmen der Anderen verbindet und sie die Skepsis, die der forsche Umgang mit nationaler und internationaler Rechtsstaatlichkeit bei den Gebern hervorgerufen hat, wohl noch wird ausbaden müssen. Denn wer landauf wie landab mit Personen spricht, die zu der Gruppe gehören, die 80 % der Einkommensteuern zahlen, findet kaum die zustimmende Empörung der Sozialprofiteure wieder, sondern Entschiedenheit, sich zur Wehr zu setzen. Denn Menschen, die für ihr eigenes Wohl und das anderer wirtschaften, lassen sich nicht so von Sozialisten behandeln, selbst wenn sie von der CDU sind. Dort wird vergessen, dass soziale Marktwirtschaft wie auch Gerechtigkeit keine Freibriefe sind, ungehindert von der einen zur anderen Seite umzuschaufeln, sondern, das steckt im Begriff Marktwirtschaft, das Recht zum eigenen Wirtschaften und auch Behalten anerkennt. Was Merkel indes wirklich meint, ist die schleichende Sozialisierung der Gesellschaft in Richtung gleicher Lohn für alle und alles Eigentum dem Volk, um das fortzuführen, woran man in ihrer Heimat gescheitert war.

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