Freitag, 5. Dezember 2008

Die Verantwortung trägt Merkels Zögern nun alle Mal

Merkel taktiert sich durch ihr stolzes Zögern in die Verantwortung für jeden Schaden, mag er noch so unvermeidbar sein

Die Wirtschaftskrise rollt auf uns zu wie eine tosende Feuerwalze, die Rezessionsängste schwellen in noch nie erreichten Höhen. Wen nimmt es dabei Wunder, über den rechten Zeitpunkt, Löschwasser hineinzuschwemmen, zu streiten. Merkels Zögern träfe sicherlich auf Verständnis, hätte sie denn einen Plan. Das bisherige Verhalten des Krisenduos Merkel/Steinbrück lässt jedoch befürchten, dass untätiges Warten und Unentschlossenheit, wie gehabt (USA/Sarkozy/Brown/Irland), nur ihr Rezept sein kann, schlichtweg nur aus mangelndem Verständnis von dem erfolgt, was dort eigentlich geschieht, frei nach dem Motto: Wasser gibt es erst, wenn häuserhoch die Flammen lodern. Die Walze rollt heran, sich auftürmend, die Ersten bereits versengend, indessen nicht Merkels ruhige Hand, und sie stolz verkündend: Am Wettlauf zur Beschaffung immer größerer Mengen von Löschmaterial nehme ich nicht teil. Andere befürchten, dass das in die Hose geht und schreien laut auf (Rüttgers, Seehofer). Denn die Krise kommt mit Sicherheit, die Schäden werden gewaltig sein und Merkel übernimmt mit ihrer Verweigerung bereits jetzt schon einmal die politische Verantwortung dafür, selbst wenn die Krise gar nicht abwendbar wäre (was zu beweisen ihre Untätigkeit verhindert), freut sich Max Stirner alias Caspar für das toughe Krisenpaar.

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